„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentration von Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.“

Die Prinzipien der orthomolekularen Medizin wurden Mitte der 60er Jahre von dem Biochemiker und zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling entwickelt. Er erkannte die Wichtigkeit von Mikronährstoffen für ein gesundes Funktionieren unseres Körpers.

Über 40 Mikronährstoffe benötigt unser Organismus: Vitamine, Vitaminoide, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und essentielle Fettsäuren. Nur zum Teil können sie vom Körper selbst hergestellt werden.

Für den Gesundheitsschutz und die Krankheitsvorbeugung spielen sowohl das Vorhandensein dieser Nährstoffe als auch ihre Konzentration eine Rolle. Unsere Lebensgewohnheiten bestimmen unseren Bedarf und unsere Depots an Mikronährstoffen.

Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung orientieren sich allein an der Vermeidung von Mangelerkrankungen. Die zentrale Frage der Orthomolekularen Medizin ist jedoch, in welcher Konzentration und Zusammensetzung die Mikronährstoffe ihre optimale gesundheitsfördernde und gesundheitserhaltende Wirkung entfalten.